Philosophie Volkshochschule Schwyz

Philosophie- und Diskussionskurs mit Pater Patrick

Der Mensch lebt in vielfachen Spannungen. Er steht zwischen Geburt und Tod, als Individuum in einer Gesellschaft, zwischen vielfacher Begrenztheiten und zugleich grosser Wahlfreiheiten. „Von Bedürfnissen genarrt, laufen wir dem Tod in die Arme.“ (Arthur Schopenhauer.) Der Mensch, der um all dies weiss, stellt sich in besonderer Weise die Frage nach dem Sinn dieses Lebens. Wir wollen ein paar Aspekte der Sinnfrage erarbeiten und mögliche Antworten diskutieren.

Kurs
Kantonsschule Kollegium Schwyz, Kollegiumstrasse 24, 6430 Schwyz (Haupttüre)
8.6.2020  
22.6.2020  
29.6.2020  
6.7.2020  
CHF 125.00 (Anmeldung erforderlich)

Abgesagt (Verschiebedatum folgt): Die Zerstörung der indianischen Kulturen in den USA 1776-1900

Allzu lange sahen die meisten Amerikaner über die düsteren Seiten ihres durch kontinuierliche Westexpansion entstandenen Nationalstaats hinweg. Die Erzählung von der wundersamen Gründung der USA, hat der Politikwissenschaftler Manfred Henningsen unlängst bilanziert, kam lange ganz ohne Hinweise auf die Ökonomie der Gewalt aus, die nicht aus der neueren Geschichte Amerikas wegzudenken ist. Sie blendete aus, dass die Geschichte der US-Indianerpolitik eine hässliche Angelegenheit war, markiert durch Tod, zwangsweise Umsiedlung, rassistische Bigotterie und kulturellen Genozid. Denn von Beginn an vollzog sich das amerikanische Empire building keineswegs auf einem menschenleeren Kontinent. Das amerikanische Landimperium verdankte sich vielmehr einer erfolgreichen Invasion und war das Ergebnis einer eigentlichen Wiederbesiedlung des Kontinents. Im Lichte der neueren Forschungsergebnisse führt kein Weg an der bitteren Erkenntnis vorbei, dass die US-Gesellschaft auf den Gräbern von Hunderttausenden von Indianerinnen und Indianern errichtet wurde. Der Vortrag von Prof. Dr. Aram Mattioli versucht, diese These an zwei wenig bekannten Fallbeispielen zu belegen: an den Vorgängen während des so genannten Unabhängigkeitskrieges (1775-1783) und an der Geschichte Kalifornien in der Goldrausch-Zeit (1848-1860).

Referat
Wysses Rössli, Hauptplatz, 6430 Schwyz, Mythensaal
9.3.2020  
kostenlos, Türkollekte (Anmeldung erwünscht)

Mit Regierungsratskandidierenden durch die Schwyzer Geschichte

Am 22. März 2020 finden im Kanton Schwyz die Regierungs- und Kantonsratswahlen statt. Die Volkshochschule Schwyz veranstaltet hierfür eine Wahlveranstaltung der anderen Art. Gemeinsam mit den Regierungsratskandidierenden laden wir Sie ein zu einer Reise durch die Schwyzer Geschichte.

An der Wahlveranstaltung haben Sie die Möglichkeit, zwischen drei Führungen zur Wirtschafts-, Politik- und Bildungsgeschichte auszuwählen, die von den Regierungsratskandidierenden begleitet werden. In Diskussionsrunden können Anekdoten aus der Schwyzer Geschichte mit aktuellen politischen Debatten und Fragen zur Zukunft des Kantons Schwyz verbunden werden.

Regierungsratskandidierende:
Elsbeth Anderegg Marty – Andreas Barraud – Michael Fuchs – Herbert Huwiler – Kaspar Michel – Sandro Patierno – André Rüegsegger – Michael Spirig – Michael Stähli – Petra Steimen-Rickenbacher

Referat
Rathaus, Hauptplatz, 6430 Schwyz, Kantonsratssaal
7.3.2020  
kostenlos (Anmeldung erwünscht)

Generalversammlung & Vortrag Redensarten und ihre Geschichten

Generalversammlung der Volkshochschule Schwyz 2020 gefolgt vom Vortrag von Christian Schmid ‚Redensarten und ihre Geschichten‘.

Für die söll ich d Cheschtene us em Füür hole? – Redensarten und ihre Geschichten

«Gib Gaas, jetz isch gnueg Höi dune, das gaat uf kä Chuehuut, für öpper d Cheschtene us em Füür hole, das cha me nid eifach us em Eermel schüttle» – woher stammen diese und andere Redensarten? Christian Schmid führt uns mit seinen Büchern «Blaas mer i d Schue» und «Mir stinkts» in die faszinierende Bildergalerie der Sprache. Er erläutert erklärend und unterhaltend, Herkunft und Bedeutung mundartlicher Redensarten. Er räumt auch auf mit falschen Behauptungen und Herkunftsmärchen. Am Schluss beantwortet er auf Wunsch Fragen aus dem Publikum.

Referat
Wysses Rössli, Hauptplatz, 6430 Schwyz, Mythensaal
18.2.2020  
kostenlos (Anmeldung erforderlich)

Leben und Wirken in Togo

Es ist nun schon über 25 Jahre her, seit die von Werner Jurt in Schwyz gegründete Stiftung Togo-Projekt die Zusammenarbeit mit einheimischen Nichtregierungsorganisationen im westafrikanischen Land Togo begonnen hat. Es sind dies zuverlässige Partner, die nach und nach mit Unterstützung des Togo-Projekts ihre Aktivitäten ausweiten konnten und heute vielen Menschen helfen: Mit Ausbildungsprogrammen für Jugendliche und Erwachsene, mit Kleinkrediten für Frauen, mit dem Bau von Brunnen oder der einfachen Nutzung von Solarenergie.

Es ist nun Zeit, Bilanz zu ziehen und zu fragen, wie es in Zukunft mit diesen Projekten weitergehen kann.

Wir sehen an diesem Abend, nach einer Einführung, den kurzen  Dokumentarfilm „Leben und Wirken in Togo“, den die Schwyzer Filmemacherin Claudia Steiner vor einem Jahr in Togo gedreht hat. Er wirft jene Fragen auf, die im darauffolgenden Vortrag von Werner Jurt diskutiert werden:

Was können Basisprojekte wie die im Film dargestellten bewirken? Was bringen sie lokal oder regional für Impulse? Welche Rolle kann und soll eine Schwyzer Stiftung wie das „Togo-Projekt“ im afrikanischen Kontext sinnvollerweise übernehmen? Welches sind die Zukunftsperspektiven?

Referat
Chilezentrum, Reformierte Kirche, Schmiedgasse 34, Schwyz
11.2.2020  
kostenlos (Anmeldung erwünscht)
Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein.
Philip Rosenthal
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